Jennifer Schnell


Meine Leidenschaft sind Geschichten. Bereits als kleines Mädchen konnte ich es kaum erwarten, von der Schule nach Hause zu kommen. Schulranzen ins Kinderzimmer, Fantasy-Roman in die Hand und ab in den Garten. Ich bin in Landshut geboren und aufgewachsen. Eine wunderschönen Stadt, in der ein starker niederbayerischer Dialekt vorherrscht. Doch ich spreche astreines Hochdeutsch.

Das erkläre ich meist so:

Schon in der Grundschule haben fast alle Kinder hochdeutsch gesprochen. Und wahrscheinlich liegt das auch an meiner Familiengeschichte: Meine Eltern wurden nämlich in Rumänien geboren, mein Papa ist dort auch aufgewachsen.

Vermutlich liegen da auch die Wurzeln meiner Frohnatur. Denn als Kind von Einwanderern, habe ich zu einer disziplinierten Arbeitsmoral auch Werte wie Herzlichkeit und Dankbarkeit in die Wiege gelegt bekommen.

Wenn ich nicht gerade lese oder schreibe, spiele ich in meiner Freizeit gerne Klavier, schreibe Songs und singe total gerne – vor allem Popsongs. Mache ich Musik, sind zwei Stunden schnell verflogen.

Meinen Kollegen im Crossmedia-Journalisten-Kurs habe ich hin und wieder einen Ohrwurm von Billie Eilish oder Justin Bieber verpasst. Die Freude darüber hielt sich komischerweise in Grenzen.

Ich würde mich als einen emphatischen Menschen beschreiben, daher liegen mir tiefgreifende und emotionale Themen besonders am Herzen. Während meines dualen Studiums Medienproduktion und Medientechnik portraitierte ich bereits tolle Protagonisten.

Die geflüchtete Jugendliche Dima, die davon träumt, ein Altenheim in ihrer Heimat im Irak zu eröffnen. Die Kunsttherapeutin Michaela Peters, die Menschen mit ihrem gestalterischen Ansatz durch schwere Erkrankungen begleitet. Oder einen Heilpraktiker aus Passau, der über sein Vertrauen auf ein Leben nach dem Tod sprach.

Schon als Kind liebte ich Musik.
(Foto aus dem Jahr 2000)

Nach meiner sechsmonatigen Ausbildung zur Crossmedia-Journalistin in Kulmbach, starte ich 2022 direkt in mein Volontariat in Heilbronn. Und verlasse somit zum ersten Mal langfristig meine Heimat Bayern. Ich freue mich riesig auf das neue Kapitel, die Kolleg*innen und den Redaktionsalltag! Denn dort kann ich meiner Leidenschaft endlich Vollzeit nachgehen: Die Geschichten von Menschen aus der Region zu Papier zu bringen.


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