Das Freibad in Grafenwöhr geht in seine 47. Saison. Diese ist etwas ganz besonderes: Denn im Herbst wird das Fliesen-Becken durch Edelstahl ersetzt. Auch am Umfeld soll viel passieren.
Pünktlich zu den Pfingstferien hat das Waldbad Grafenwöhr geöffnet. Ab sofort kann das Freizeit-Angebot mit Schwimmerbecken, Wasserrutschen, Tischtennis und Minigolf genutzt werden. Bekannt in ganz Deutschland sind ohnehin schon die Beach-Volleyballfelder: Teams aus der ganzen Republik spielten hier schon am beliebten Waldbadcup um die beiden Pokale.
Aber diese Saison ist eine ganz besondere: Denn der Fliesen-Boden gehört bald der Vergangenheit an. Seit der Eröffnung 1978 ist das türkis-blaue Becken ein Markenzeichen des Freibades. Doch im Herbst soll moderner Edelstahl kommen. Billig ist er nicht: Eine genaue Kalkulation steht aus, aber das Becken wird im niedrigen Millionen-Bereich liegen.
Dazu wird das Umfeld des Beckens neu gestaltet. Auch der Sprungturm muss weichen, denn er erfüllt aktuelle Sicherheitsvorschriften nicht mehr. Dafür kommen Metall-Sprungtürme. Um genug Zeit für die Arbeiten zu haben, könnte das Bad schon Anfang September schließen und 2025 etwas später öffnen.
Bürgermeister Edgar Knobloch freute sich, dass die Saison bei angenehmen 23 Grad nun losgeht. Der Pfingstmontag war lange bewölkt und klärte nachmittags auf. Am ersten Tag besuchten 191 Gäste das Waldbad. Rettungsschwimmerin Annalena Stobitzer zeigte sich durchaus zufrieden mit dem Saisonstart.