Oberfranken

Vom Kindergarten bis zur Bundesliga

"Das Ziel ist es, dass die Kinder mit der Sportart Basketball und den zugehörigen Fähigkeiten und Fertigkeiten in Berührung kommen"

„Brose Bamberg“ setzt sich für den Nachwuchs ein – und das schon ab dem Kindergarten.  „KiGa Baskets“ nennen sich die jüngsten Sportler im Förderprogramm des Basketballvereins mit einem Alter von vier bis sechs Jahren. Um sie spielerisch an den Sport heranzuführen, besuchen qualifizierte Übungsleiter wöchentlich verschiedene Einrichtungen in Bamberg und der Region. Das Ziel ist, den Spaß an der Bewegung und die Begeisterung für Basketball zu wecken.

„Man kann bei uns von der Leistungsmannschaft bis zur Bundesliga ein komplettes Programm durchlaufen“, erklärt Antonia Schreiner, stellvertretende Abteilungsleiterin im Bereich Schul-, Breitensport und Soziales bei Brose Bamberg. Eigentlich setzen die hauptamtlichen Trainer und Betreuer aber schon viel früher an.  Bereits im Kindergarten erlernen die „KiGa Baskets“ anhand von kleineren, leichteren Bällen einen Korb zu werfen, den Ball zu dribbeln oder an einen Mitspieler weiterzugeben.

Um dann das Interesse der Ballsport-Begeisterten mit dem Schuleinstieg nicht abklingen zu lassen, folgt in der Grundschule die „Bamberger Ballschule“. Das oberfränkische Konzept basiert auf den Statuten der Heidelberger Ballschule, die es sich zum Ziel macht, ein breites Fundament an sportartenübergreifenden Basiskompetenzen zu vermitteln – spielerisch und gemäß der individuellen Entwicklung eines jeden Kindes.

An rund 40 Grundschulen der Region unterrichten Brose Bambergs Ballschultrainer regelmäßig Erst- und Zweitklässler. Zusätzlich zu Spielen, die Koordination und Motorik schulen, erlernen die Kinder pro Stunde eine Wurf- oder Spieltechnik des Basketballs anhand von Stundenbildern. Eben darin unterscheidet sich das Bamberger Konzept von der Heidelberger Ballschule: Der Fokus der einmal wöchentlich stattfindenden Trainingseinheiten liegt klar auf dem Basketballsport.

„Das Ziel ist, dass die Kinder mit der Sportart Basketball und den zugehörigen Fähigkeiten und Fertigkeiten in Berührung kommen und diese induktiv in verschiedenen Übungs- und Spielformen über das ganze Jahr erlernen und üben können“, verdeutlicht Antonia Schreiner. Der Brose Bamberg e.V. bietet die Einheiten kostenlos im Rahmen des bayrischen Kooperationsmodells zwischen Schule und Verein „Sport nach 1“ an.

Die Trainingseinheiten in den Schulalltag zu integrieren, hält Antonia Schreiner aufgrund der hohen schulischen Anforderungen und der oft knappen Zeit, die Kinder heute für Freizeitaktivitäten aufwenden können, für eine gute Idee:  „Regelmäßige Bewegung ist für eine gesunde Entwicklung sehr wichtig – aber nicht jedem ist die Möglichkeit gegeben, neben dem Unterricht noch Sport zu machen“, erklärt sie.

Wer sich in der Ballschule besonders talentiert zeigt, wird vom jeweiligen Ballschultrainer zunächst in Kontakt mit dem ortsansässigen Kooperationspartner von Brose Bamberg gebracht. Parallel dazu bilden die sogenannten Skills-Trainingseinheiten von Brose Bamberg eine weitere Fördermöglichkeit. Hier kann der Schüler seine Fertigkeiten unter professioneller Anleitung weiter ausbauen.

„Im Optimalfall entscheidet er oder sie sich dann später für einen Basketballverein und kommt zu den Try-Outs unserer Leistungsmannschaften“, fährt Antonia Schreiner fort, „mit etwas Glück wird er dort gesichtet und fängt dann – mit entsprechendem Alter – bei uns in der U13 an, leistungsorientierten Basketball zu spielen“.

Um so spielen zu können wie „die Großen“ müssen die Jungtalente dann noch einige Stationen durchlaufen: U14 Leistungsmannschaft, JBBL (U16 Bundesliga), NBBL (U19 Bundesliga) und Pro B (zweite Bundesliga). Dabei bietet das Team aus hauptamtlichen Trainern und Betreuern neben den Teamtrainingseinheiten der Leistungsteams Individual- und altersgerechtes Athletiktraining, sowie physiotherapeutische Betreuung und Unterstützung für Schule und Hausaufgaben an.

Um die Persönlichkeitsentwicklung der Brose Bamberg Nachwuchsspieler zu fördern, werden die jungen Basketballer durch einen Sportpsychologen unterstützt. Die professionelle Begleitung und kontinuierliche Förderung des Nachwuchses ist erklärtes Ziel der Trainer und Betreuer.

Mehr dazu findet ihr hier: https://nachwuchs.brosebamberg.de/

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Posted by Ann-Kathrin Fischer