Bier, Bratwurst, Plassenburg: Das sind die Dinge, die sofort in den Kopf kommen, wenn man an Kulmbach denkt. Diese Dinge sind auch durchaus wichtig, aber Kulmbach kann auch auf eine lange Geschichte zurückblicken. Denn Kulmbach wurde bereits 1035 urkundlich als „kulma“ erwähnt. Andere Quellen lassen vermuten, dass sich die ersten Kulmbacher schon um 900 in der Grünwehr und im Spiegel ansiedelten.

Viele Jahrzehnte waren die Hohenzollern eng mit Kulmbach verwoben. 1340 begann ihre Regierungszeit und damit die Blütezeit Kulmbachs. Nachdem die Zollern 1642 Kulmbach endgültig verließen, war die Stadt politisch unbedeutend.
Die "heimliche Hauptstadt des Bieres"
Kulmbach bezeichnet sich selbst als "die heimliche Hauptstadt des Bieres". Mit der Sortenvielfalt von Edelherb bis Weizen bis hin zum Bernsteinbier ist der Name auch gerechtfertigt. Die Kulmbacher Brauerei AG ist mit insgesamt 887 Mitarbeitern (Stand: 2013) einer der größten Arbeitgeber in der Stadt. Und Interessierte, die mehr über die Geschichte und die Herstellung des Gerstensaftes erfahren wollen, sind im Bayerischen Brauereimuseum der Mönchshof gut aufgehoben. Ebenfalls einen Besuch wert ist die Kulmbacher Kommunbräu, bekannt für das Bernsteinbier.
Stehaufmännchen Plassenburg
Von der Plassenburg aus hat man einen guten Blick über Kulmbach. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Wahrzeichen oft geschleift oder ganz zerstört. Aber immer wieder aufgebaut. Wer mehr über das Wahrzeichen Kulmbachs erfahren möchte, ist im Museum direkt auf der Burg gut aufgehoben.
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